Hydronische Heizung: Eine Lösung für Netto-Null-Gebäude

18. Februar 2025
Erforschen Sie, wie hydronische Heizsysteme effiziente Lösungen für Netto-Null-Gebäude bieten und dabei ein überlegenes Komfortniveau aufrechterhalten.
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Einleitung

Hydronische Heizsysteme etablieren sich zunehmend als führende Lösung für Netto-Null-Gebäude. In einer Ära, in der Energieeffizienz von größter Bedeutung ist, bieten hydronische Systeme nicht nur Raumheizung, sondern auch integrierte Kühlung und Warmwasser für den Haushalt. Wie Gary Perry von Altecnic erklärt, sind diese Systeme so konzipiert, dass sie den Energieverbrauch durch innovative Energiegewinnungs- und Managementtechniken minimieren und gleichzeitig den Innenkomfort verbessern.

Komfort für den Endverbraucher

Die Geschichte hat gezeigt, dass Ansätze, die den Komfort zugunsten der Energieeffizienz einschränken, selten den Markt erobern. Wahrer Komfort wird erreicht, wenn die vom Körper erzeugte Wärme durch ihre Abgabe ausgeglichen wird. Hydronische Verteilungssysteme zeichnen sich in diesem Bereich durch folgende Punkte aus:

  • Sie beeinflussen gleichzeitig die Lufttemperaturen, Oberflächentemperaturen und Temperaturschichtung.
  • Sie reduzieren Zugluft und vermeiden unerwünschte Temperaturschichten, die bei luftbasierten Systemen häufig vorkommen.
  • Sie arbeiten nahezu geräuschlos und stellen sicher, dass die Heiz- und Kühlsysteme die ruhige Atmosphäre eines Hauses nicht stören.

Effizienz der Verteilung

Bei der Gestaltung von Heiz- und Kühlsystemen für energieeffiziente oder Netto-Null-Gebäude ist es entscheidend, die Energie zu berücksichtigen, die für die Verteilung von thermischer Energie benötigt wird. Betrachten Sie Folgendes:

  • Traditionelle hydronische Systeme können mehrere kleine Zirkulatoren verwenden (zum Beispiel vier Zirkulatoren mit jeweils 75 Watt), um etwa 100.000 Btu/hr zu liefern, was zu einer Verteilungseffizienz von etwa 333,3 Btu/hr pro Watt führt.
  • Im Gegensatz dazu nutzen moderne 'homerun' hydronische Systeme einen hocheffizienten, variablen, druckregulierten Zirkulator. Diese Einrichtung optimiert nicht nur die Energieverteilung, sondern hält auch eine Puffertanktemperatur (typischerweise etwa 120°F), die perfekt für Systeme wie Luft-zu-Wasser- oder Wasser-zu-Wasser-Wärmepumpen geeignet ist.

Planer müssen berücksichtigen, dass jeder für die Verteilung verwendete Watt zur Gesamtenergielast beiträgt, insbesondere in Kühlsystemen, wo höhere Luftstromraten den Energieverbrauch dramatisch erhöhen können.

Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit von Systemen

Eines der überzeugendsten Argumente für hydronische Systeme ist ihre Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

  • Verlängerte Lebensdauer: Komponenten in einem ordnungsgemäß entworfenen und gewarteten hydronischen System können viele Jahrzehnte halten, oft überdauern sie die ursprünglichen Heiz- oder Kühlquellen.
  • Langfristige Investition: Im Gegensatz zu vielen modernen Geräten, die möglicherweise nur eine kurze Zeit halten, sind hydronische Systeme darauf ausgelegt, zu bestehen, was die Notwendigkeit häufiger Ersatzteile reduziert und den Müll auf Deponien minimiert.
  • Anpassungsfähigkeit und Reparaturfähigkeit: Diese Systeme sind mit Blick auf die Widerstandsfähigkeit konzipiert, was sie anpassungsfähig und leicht zu reparieren macht, auch wenn sich die Gebäudeanforderungen im Laufe der Zeit weiterentwickeln.

Schlussfolgerung

Hydronische Heiz- und Kühlsysteme finden eine beeindruckende Balance zwischen Energieeffizienz und Benutzerkomfort. Durch die effiziente Verteilung von thermischer Energie, leisen Betrieb und erhebliche Langlebigkeit bieten sie eine überzeugende Lösung für Netto-Null-Gebäude. Mit der zunehmenden Forderung nach Dekarbonisierung und nachhaltigem Design heben sich hydronische Systeme als widerstandsfähige, zukunftssichere Wahl hervor.

Kontakt: Altecnic